Deutsch-italienische Theaterklassiker nach 1945. Dramenklassiker im interkulturellen Dialog
Elena Polledri, Olaf Müller, Peter von Becker, Jörg Robert, Francesco Rossi, Katharina List, Astrid Dröse, Serena Grazzini, Hennig Hufnagel, Francesco Fiorentino, Andrea Grewe, Michael Rössner
Wie wurden Klassiker wie Schiller, Goethe, Kleist, Büchner, Kafka, Brecht und Handke in Italien, z. B. von Dichtern wie Edoardo Sanguineti und Regisseuren wie Cesare Lievi, übersetzt und auf den italienischen Bühnen aufgeführt? Wie wurden Goldoni, Fausto Paravidino oder Stefano Massini im deutschsprachigen Theater rezipiert und inszeniert? Der vorliegende Band beleuchtet durch paradigmatische Fallstudien erstmals eingehend den wechselseitigen Austausch in den deutsch-italienischen Theaterverhältnissen von 1945 bis in die Gegenwart mit einem besonderen Augenmerk auf
den Übersetzungen und der Aufführungspraxis in ihrem jeweiligen Zusammenspiel. Die Untersuchung der Rezeption der deutschen Dramatiker in Italien und der italienischen in Deutschland erfolgt aus der Perspektive eines europäischen Theaters und einer dramatischen ‚Weltliteratur‘.